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Herzlich Willkommen in Ihrer Zahnarztpraxis für Kinder in Bad Emstal!

Wir freuen uns, Sie und Ihr Kind vom ersten Milchzahn bis zu den bleibenden Zähnen begleiten zu dürfen!
Unser Ziel ist es Ihr Kind auf behutsame Weise an eine optimale Mundgesundheit heranzuführen, um von Anfang an eine positive Einstellung zur Zahnpflege und Zahnheilkunde zu entwickeln.
Informieren Sie sich gerne schon im Vorfeld auf unserer Internetseite.
Weitere interessante Informationen finden Sie hier: www.jugendzahnpflege.hzn.de
Dr. Wiebke Wasser-Merkel & Dr. Mathias Wasser

  • Informationen für Eltern

    Vorbereitung für den Zahnarztbesuch: Damit ihr Kind den Zahnarztbesuch als spannend und angstfrei erleben kann, sind wir auf ihre Mitarbeit angewiesen. So kann sich ihr Kind am schnellsten an die neue Umgebung gewöhnen und baut eine positive Zahnarzt-Patient-Beziehung auf. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Zahnarzt ist Basis für eine erfolgreiche Behandlung ihres Kindes.
  • Vor dem Zahnarzttermin

    – Gestalten Sie den Tag des Zahnarztbesuches frei von Belastungen und sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Kind ausgeruht sind.
    – Berichten Sie über eigene Zahnarzterfahrungen nur positiv! Sollten Ihnen positive Erlebnisse fehlen, schweigen Sie lieber.
    – Vermeiden Sie Verneinungen! “Das tut nicht weh”, bedeutet für IhrKind: “Es könnte weh tun.” “Du brauchst keine Angst zu haben”, bedeutet: “Gleich kommt etwas Schlimmes”.
    – Versprechen Sie niemals eine Belohnung für die Behandlung! Das Gefühl, sich etwas verdienen zu müssen, lässt den Besuch nur unnötig wichtig erscheinen. Ihr Kind sollte dankbar sein, dass seine Eltern es mit zum Zahnarzt nehmen und nicht glauben, es tue etwas den Eltern zuliebe.
  • Beim Zahnarzt

    – Füllen sie den Anamnesebogen bitte gewissenhaft und vollständig aus, damit wir optimal auf Ihr Kind eingestellt sind.
    – Wir führen Ihr Kind durch das Programm. Vertrauen Sie unserer Erfahrung und Sprachwahl! Bitte nehmen Sie sich zurück, da Kinder sich nur auf eine Bezugsperson konzentrieren können.
    – Ihre Fragen beantworten wir gerne nach der Behandlung ihres Kindes
    Nach dem Zahnarzttermin
    – Loben Sie Ihr Kind nach der Behandlung- wenn auch nur für eine winzige Kleinigkeit. Ein positives Lob stärkt das Selbstvertrauen und motiviert für Folgetermine.
    – Sagen Sie niemals: “Das hat gar nicht weh getan”. Nur Ihr Kind weiß, ob es während der Behandlung auch unangenehme Momente gab. Es liegt an Ihnen, negative Momente nicht unnötig zu verstärken und stattdessen auf positive Momente hinzuweisen.
  • Der 1. Zahnarzttermin

    Der erste Besuch in unserer Praxis ist trotz aller Vorbereitung für jedes Kind neu und ungewohnt. Deshalb geht unser Team immer in kleinen Schritten vor, um Ihr Kind an die Behandlungssituation heranzuführen. Wir erklären jeden Behandlungsschritt auf kindgerechte Weise.
    Der erste Termin dient dem Vertrauensbau mit Ihrem Kind. Ihr Kind darf unsere Praxis und unsere Arbeitsmaterialien kennenlernen. Wir schauen uns Ihr Kind an und schätzen den Behandlungsbedarf sowie die Behandlungsbereitschaft Ihres Kindes ein. Gemeinsam mit Ihnen entscheiden wir über weitere Diagnostik und den Behandlungsablauf. Wir reden mit ihnen über Ernährungsgewohnheiten, Mundhygiene und geben Ihnen wichtige Tipps für die Mundgesundheit Ihres Kindes. Nichts, was wir am ersten Termin Ihrem Kind zeigen, ist so aufregend, dass es hierfür irgendein Belohnungsgeschenk geben müsste. Selbstverständlich bekommt Ihr Kind hinterher von uns ein kleines Dankeschön für seine Mitarbeit.
  • Röntgen

    Besonders bei Kindern ist die Reduktion der Strahlenbelastung sehr wichtig. Deshalb verfügt unsere Praxis über die neueste digitale Röntgentechnik und ermöglicht somit eine Strahlenreduktion um bis zu 90 %.
    Es gibt beim Zahnarzt zwei Röntgengeräte:
    OPG
    Das OPG ist ein großes Röntgengerät, das eine gute Übersicht über die Entwicklung aller Zähne und Zahnkeime im Kiefer zulässt. Leider können wegen der geringeren Auflösung kleine Kariesstellen nicht sicher erkannt werden.

    – Kontrolle von Zahnkeimen und Wurzelspitzenentzündungen
    – Kontrolle des Wurzelwachstums und Wurzelresorption
    – Kontrolle tiefer Karies bei kleinen Kindern

    Zahnfilm / Bissflügel
    Diese Röntgentechnik ermöglicht die Aufnahme kleinerer Zahnbereiche mit sehr hoher Auflösung. So werden z.B. kleine Zwischenraumkaries entdeckt, bevor sie im Mund sichtbar werden.
    – Zahnzwischenraumdiagnostik
    – Kontrolle bei Wurzelkanalbehandlungen
    – Kontrolle von Schmelzkaries
    – Kontrolle der Kariestiefe

    Wann wird geröntgt?
    Bei neuen Patienten benötigen wir ein Röntgenbild zur Kontrolle der Gebissentwicklung sowie zum Ausschluss einer tiefen Karies oder von Entzündungen.
    Bei kariesaktiven Kindern ist eine Röntgenkontrolle alle 1-2 Jahre zum Ausschluss neuer Karies wichtig.

  • Prophylaxe

    Die richtige Ernährung: Eine gesunde Ernährung senkt bei Ihrem Kind das Kariesrisiko erheblich. Oft ist es jedoch gar nicht einfach zu erkennen, was gesund ist und was nicht. Es gefährden z.B. auch einige Vollwertkostprodukte oder Produkte mit „gesundem“ Frucht-ZUCKER die Zahnsubstanz.

    Wertvolle Tipps für eine zahngesunde Ernährung:

    Achten Sie darauf, dass Ihr Kind wenig Süßigkeiten zu sich nimmt. Zucker schadet den Zähnen, das ist bekannt. Da wir jedoch auch wissen, dass jedes Kind gerne mal “schnuckt” sollten sie darauf achten, dass es nicht ständig Zucker zu sich nimmt. Geben sie Ihrem Kind lieber einmal viele Süßigkeiten, als über den Tag ein paar Kleinigkeiten verteilt.
    Zu den Hauptmahlzeiten darf ihr Kind gerne mal ein Glas Saft trinken. Beim Spielen oder als Durstlöscher geben sie ihrem Kind Wasser oder ungesüßten Tee. Besser als purer Saft ist eine Saftschorle (2/3 Wasser, 1/3 Saft). Süße Getränke wie Cola, Limonade oder Eistee ist etwas ganz besonderes und gibt es nur an Geburtstagen und Feiertagen.
    Getreide, Kartoffeln, und Gemüse sollten die Hauptnahrungsmittel für Ihr Kind sein. Beachten Sie, dass in Fertigprodukten wie Fruchtjoghurt, Müslieriegel, Zwieback, Cornflakes, Chips und Ketchup Zucker versteckt ist. Auch Honig und Trockenobst enthalten jede Menge Zucker und sind somit Süßigkeiten.
    Harte Nahrungsmittel wie Vollkornbrot oder Rohkost regen die Speichelbildung an. Speichel ist das wichtigste Schutzsystem im Mund und spült, schütz, repariert und härtet die Zähne. Den natürlichen Speichelfluss können sie auch mit Zahnpflegekaugummis mit Xylit anregen. Xylit vermindert zusätzlich die Kariesbildenden Säuren.
    Und nicht vergessen: Nach dem Essen Zähneputzen!

    Mundhygiene

    Ab dem ersten Zahn sollten sie mit dem Zähneputzen beginnen. Mit der Zahnbürste entfernen Sie nicht nur Speisereste, sondern auch für die Zähne schädliche Bakterien.Putzen Sie Ihrem Kind 1x Täglich – am besten abends nach der letzten Mahlzeit – die Zähne mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta. Am besten klappt das Zähneputzen auf dem Schoß oder auf dem Wickeltisch.

    Ab dem 2. Geburtstag sollten Sie 2 x täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta die Zähne putzen.Morgens nach dem Frühstück und abends nach der letzten Mahlzeit.Für die Kleinen eignen sich Zahnbürsten mit einem kleinen kindgerechten und planem Bürstenkopf.

    Es empfiehlt sich mit der Putztechnik “KAI” zu putzen:
    1. reinigen der Kauflächen
    2. wischen der Außenflächen von rot nach weiß
    3. wischen der Innenflächen von rot nach weiß

    Bitte bedenken Sie: Kinder können erst dann selbstständig Zähne putzen, wenn sie in der Lage sind, flüssig Schreibschrift zu schreiben. Auch im Schulkindalter sollten Sie das Zähneputzen noch kontrollieren.

    Zahnseide
    Um auch die im Milchgebiss sehr planen und engen Zahnzwischenräume zu reinigen, empfiehlt sich die Verwendung von Zahnseide. Durch diese breiteren Kontaktflächen entsteht ein deutlich erhöhtes Kariesrisiko zwischen den Zähnen. In diesen Bereichen ist der äußere harte Schmelzmantel des Milchzahnes viel dünner als bei bleibenden Zähnen. So kann eine versteckte Karies hier besonders schnell den Nerv erreichen.Sie können diese Bereiche schützen, indem Sie diese täglich mit einer Zahnseide reinigen und mit Fluorid härten. Gerne erklärt Ihnen und Ihrem Kind unser Prophylaxeteam die richtige Handhabung von Zahnseide und erarbeitet mit Ihnen einen optimalen Fluoridierungs- plan. Mit dem richtigen Konzept sind die Zähne Ihres Kindes so rundum geschützt.

  • Fissurenversiegelung

    Tiefe Rillen und Grübchen (Fissuren) können mit der Zahnbürste häufig nicht gesäubert werden. In ihnen bleiben Speisereste und klebrige Süßigkeiten haften. Bakterien, die Säuren produzieren, können sich so ungestört vermehren. So kann auch bei guter Zahnpflege der Zahnschmelz aufgelöst werden und Karies entstehen.
    Wir helfen Ihrem Kind, indem wir die Zähne mit Hilfe einer Versiegelung dauerhaft vor Bakterien schützen.

    Ablauf einer Fissurenversiegelung
    Zunächst wird der zu versiegelnde Zahn mit einer speziellen Polierpaste gereinigt. Dann werden unter absoluter Trockenlegung nach einer Konditionierung die tiefen Rillen mit einem biokompatiblen dünnen Kunststoff aufgefüllt und mit Hilfe einer Speziallampe dauerhaft gehärtet. Bei dieser Behandlung wird keine Zahnhartsubstanz abgetragen.

  • Zahnversorgung

    Füllungstherapie
    Jede Karies die bei einem Kind entdeckt wird muss entfernt und der Zahn gefüllt werden. Offene kariöse Läsionen bewirken, dass sich die Anzahl der Kariesbakterien im Mund zunimmt und weitere Zähne erkranken können. Karies geht nicht von alleine weg!
    Wir verwenden als Füllungsmaterialien kein Amalgam, sondern nur Glasionomerzement oder Kunststoff. Wir helfen Ihnen zu entscheiden, welche Lösung für Ihr Kind die beste ist.
    Milchzahnkronen
    Sollte ein Milchzahn frühzeitig verloren oder durch Karies stark zerstört sein, so kann dies zu einem erheblichen Platzmangel führen. Mit einer Kinderzahnkrone kann der Platz erhalten und somit auch die bleibenden Zähne geschützt werden. Sollte ein Milchzahn zu stark beschädigt sein, um ihn mit einer Füllung zu versorgen, so kann er mit Hilfe einer Kinderzahnkrone erhalten werden. Kinderzahnkronen sind vorgefertigt und können schnell an den Zahn Ihres Kindes angepasst werden. Der Milchzahn Ihres Kindes bleibt bis zum natürlichen Zahnwechsel in Funktion und die bleibenden Zähne haben einen fast natürlichen Platzhalter.